LENZ


 

"Lenz" ist eine theaterproduktion die auf den text "Lenz" von Georg Büchner beruht. "Lenz" ist eine zusammenarbeit mit der regisseurin Miriam Horwitz. diese arbeit ist zwischen oktober 2009 und märz 2010 entstanden und wurde vor allem am berliner theater "bat" aufgeführt, aber auch anderen theatern im europäischen raum. als spieler traten Grégoire Gros, André Kaczmarczyk, Claire Vivianne Sobottke auf. 
musik: Kristof Gundelfinger, piano: Theo Solnik. regie: Miriam Horwitz, bühne, kostüme und 
bilder: Caspar Pauli, bilder: tusche auf papier, verschiedene größen.
 
Miriam Horwitz schreibt zu ihrem regiekonzept: „… wer auf dem kopf geht, der hat den himmel als abgrund unter sich“ (Paul Celan). drei spieler, die bühne und der lenz. der blick ist nicht auf die augen beschränkt, der spieler kann auf der bühne mit seinem ganzen körper sehen. (...) lenz ist eine landschaft, auf der die spieler laufen können. – die erzählung wird zum bild. - er kann mit seiner bewegung die zeit neu bestimmen, in dem er seinen alten körper immer wieder durch einen neuen zerstört. einem körper, der andere, neue dinge sehen, einem körper, der die architektur verändern kann.



in einem prozess der wiederholung wurden die bilder während der proben zerstört und im anschluss wieder zusammengebaut. das bild hat sich dabei stück für stück verändert. linien die durch risse entstanden sind habe ich vor dem hintergrund der vorangegangenen probe und dem text mit tuschelinien ergänzt. auf diese weise ist mit der zeit ein mehr oder weniger dichtes liniengeflecht, bzw. eine landschaft entstanden, die wiederum die probe, bzw. die arbeit der schauspieler beeinflusst und verändert hat.